© Firouz Vladi, Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V.

Karstwanderweg – Rundweg 3 um Großleinungen

Auf einen Blick

  • Start: Großleinungen, Hainröder Str., Parken vor/nach der Schule
  • Ziel: Großleinungen, Hainröder Str., Parken vor/nach der Schule
  • leicht
  • 9,05 km
  • 2 Std. 30 Min.
  • 315 m
  • 184 m
  • Rundtour

Beste Jahreszeit

Der Rundweg um Großleinungen befindet sich am Kaiser-Otto-Höhenweg.

Der Rundweg führt sowohl auf dem Karstwanderweg als auch auf dem Kaiser-Otto-Höhenweg und verbindet damit zwei Wanderwege, die in diesem Abschnitt die ganze Vielfalt der Südharzer Karstlandschaft bestaunen lassen.

Die Ortschaft Großleinungen liegt als Ausgangspunkt genau auf dem Schnittpunkt zwischen dem Auslaugungstal und dem Durchbruchstalder Leine. Dieser ist hydrogeologisch besonders aktiv, was auch heute weiterhin zu starken Vorgängen der Verkarstung in der gesamten Ortslage führt. Fast alle Einwohner können Geschichten über Erdfälle in ihren Grundstücken erzählen.

Die Rundwanderung beginnt direkt auf dem Karstwanderweg in der Hainröder Straße und folgt ihm weiter in westliche Richtung über Feldfluren und am Waldrand entlang bis zur Ankenbergschwinde. Der Hainröder Bach knickt hier ab und verschwindet nach etwa 300m im verkarsteten Untergrund des Sangerhäuser Anhydrits am Nordhang des Ankenbergesin einer Wandschwinde mit vorgelagerter Bruchhalde und setzt seinen Weg danach unterirdisch zur Leine und Helme fort. 1830 führte der Hainröder Bach bei starkem Gewitter so viel Material und Wasser, dass die alten Bachschwinden im Becken zwischen Eichenberg und Ankenberg verschüttet wurden und das Wasser nicht abfließen konnte. Daraufhin gruben die Einwohner einen Graben zur nächsten Doline am Ankenberg und ließen das Wasser dahinein fließen. Im Verlauf weniger Jahre vergrößerte sich diese Stelle durch Auslaugung derart, dass die Ankenbergschwinde entstand. Die Schwinde steht unter Naturschutz.

Weiter geht es auf dem Karstwanderweg durch die offene Trockenrasenlandschaft oberhalb der Ortslage Hainrode und dann abbiegend in südliche Richtung bis nach Drebsdorf. Der kleine im Tal gelegene Ort wird von großen bäuerlichen Hofanlagen dominiert. Anschließend geht es steil bergauf durch Streuobstwiesen bis zum Kamm des Wallhäuser Berges und auf den Kaiser-Otto-Höhenweg. Von hier oben ergibt sich ein freier Blick auf das Leinetal und den Ankenberg, sowie die dahinter liegenden Ausläufer des Harzes. Der Rundweg verläuft weiter ostwärts und biegt dann nach Norden in Richtung Großleinungen ab.

Wegpunkte der Route

Sonderstempel Ankenberg

Das Tourendashboard

Wegbeläge

  • Asphalt (13%)
  • Straße (10%)
  • Wanderweg (66%)
  • Schotter (11%)

Wetter

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