Wanderung vom Hirschler Teich an den Pfauenteichen entlang. Die Teiche wurden als Stauteiche für den Clausthaler Bergbau genutzt.
Eine leichte Rundtour um die Hirschler-Pfauen-Teiche erwartet Sie in Clausthal-Zellerfeld. Auf der 5 km langen Wanderung kommen Sie an vielen Info-Tafeln vorbei. Dort wird Ihnen ausführlich erklärt, wie die Teiche und Wassergräben oben bei Clausthal-Zellerfeld angelegt wurden.
Der Hirschler Teich und die 3 Pfauenteiche sind Bergbauteiche aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In den Teichen wurde Wasser für die Clausthaler Bergwerke gesammelt.
Die 4 Teiche liegen hintereinander. Der Hirschler Teich liegt oben, die 3 Pfauenteiche liegen wie Stufen unterhalb vom Hirschler Teich.
Die 4 Teiche haben die Gruben Caroline und Dorothea mit Wasser versorgt. Die beiden Gruben lagen sehr weit oben am Berg. Jeden Tag möglichst viel Wasser dort oben zu haben, war schwierig.
Die Gräben und Teichanlagen waren daher notwendig für die Energieversorgung in den Bergwerken. Die unter der Erde abgebauten Erze mussten nach oben gebracht werden. Regenwasser, das ins Bergwerk gesickert ist, musste außerdem aus den Stollen gepumpt werden. Dafür waren riesige Wasserräder zuständig. Sie brauchten das ganze Jahr über sehr viel Wasser. Das Wasser wurde daher in den Teichen gesammelt und über die Gräben zu den Wasserrädern geleitet.